„Aktiv und nachhaltig mobil in Melk –

Gehen und Radfahren attraktiv machen”

Verbesserungsvorschläge der Radlobby Melk – Input und Anregungen zu Mobilitätskonzept 2.0 (Stand September 2022)

(Schicke Sie uns auch Ihre Vorschläge und Beobachtungen – wir sammeln und ergänzen auch weiterhin Verbesserungsvorschläge)

Die Zukunft beginnt jetzt (September 2022) – Mobilitätskonzept 2.0:

Das Mobilitätskonzept 2.0, das im September 2022 beauftragt wurde (Büro Rosinak & Partner) und bis Juni 2023 fertiggestellt wird, wird für 15 bis 20 Jahre die Gestaltung der Mobilität in Melk prägen. Die Ansagen sind vielversprechend: “Steigerung des Rad- und Fußverkehrs (Melk als Stadt der kurzen Wege)” (= von der Stadtgemeinde vorgegebener Schwerpunkt des Mobilitätskonzeptes). “Das neue Mobilitätskonzept wird stark ausgerichtet auf den nicht motorisierten Individualverkehr. Kinder und Familien werden ein Schwerpunkt sein”, so der den Prozess leitende Vizebürgermeister Wolfgang Kaufmann. Die Radlobby Melk ist bereit ihr KnowHow und fachliches Wissen zur Verwirklichung dieser Ziele in den Prozess einzubringen und diesen mitzugestalten. Man darf gespannt sein, wie die Stadtgemeinde dieses Kooperationsangebot der Radlobby Melk nützt.

Unsere Motivation – unsere konkreten Vorschläge

Die Radlobby Melk als Lobby für aktive Mobilität beschäftigt sich mit den Rahmenbedingungen für das Gehen und Radfahren in Melk. Unser Ziel ist es, für das Thema Bewusstsein zu schaffen und die Situation für Gehende und Radfahrende zu verbessern, Verbesserungspotenzial aufzuzeigen.

Das Leitbild „Stadt der kurzen Wege“ ist ein städtebauliches Konzept, das weltweit erfolgreich Anwendung findet. Es zielt auf die Reduktion des motorisierten Verkehrs, die Förderung der bewegungsaktiven Mobilität (Radfahren, Gehen sowie öffentlicher Verkehr) und die Erhöhung der Lebensqualität ab. Zentraler Punkt ist die laufende und auch kleinräumige Verbesserung von Rad- und Fußwegenetzen.

Die Radlobby propagiert dieses Konzept auch für Melk, da die kompakte Siedlungsstruktur der Gemeinde optimale Voraussetzungen für eine Stadtentwicklung mit Schwerpunkt auf die sanfte bzw. bewegungsaktive Mobilität bietet. Laufende Investitionen in bessere Fußgänger- und Radinfrastruktur machen daher Sinn, um Mobilität für alle sicherzustellen – vom kleinen Kind bis zur älteren Generation.

 Unsere Verbesserungsvorschläge unterteilen sich in folgende 6 Kapitel:

  1. Radfahren gegen Einbahnen ermöglichen
  2. Gute Radabstellanlagen errichten
  3. Kurze und attraktive Wege fürs Gehen und Radfahren schaffen
  4. Straßen und Plätze fürs Gehen und Verweilen gestalten
  5. Bewusstsein schaffen und Mobilitätskultur nachhaltig leben
  6. Gehen und Radfahren als Zukunftschance nutzen

 I) Radfahren gegen Einbahnen ermöglichen

Bei Einbahnöffnungen für Radfahrende geht es darum, möglichst direkte Verbindungen zu schaffen und so die Alltagsmobilität attraktiv zu gestalten.

Einbahnen werden für Autos geschaffen. Für Radfahrende verursachen sie Umwege. Deswegen ist das Öffnen aller Einbahnen für Radfahrende das Ziel (Ausnahmen nur im Einzelfall und gut begründet).

o  Weiterführende Information z.B.: “Kurze Wege im Ort – Öffnen von Einbahnen für den Radverkehr” http://www.radlobby.org/noe/wp-content/uploads/noe-landesregierung_kurze_wege_im_ort.pdf  (Broschüre Land NÖ)

 Positiv-Beispiele bereits geöffneter Einbahnen in Melk:

  • Abbe-Stadlergasse (ab Raika Richtung Rathausplatz)
  • Sparkassengasse (zwischen Finanzamt und BH Melk)
  • Kirchenplatz/Bahnhofstraße (Richtung Bahnhof)
  • Wienerstraße (von Rathausplatz bis Teufner-Eck)
  • Linzerstraße (Prinzlstraße bis Hauptplatz)

 Beispiele noch nicht geöffneter Einbahnen in Melk sind u.a.:

  • Einbahn Fürnbergstraße („Badstraße“) bergauf – auch Radfahrende dürfen seit 16.11.2020 hier nicht mehr bergab fahren und können nur noch die vielbefahrene Wienerstraße benützen, um wichtige Ziele wie Wachaubad, Post, Gesundheitszentrum, Einkaufszenten beim Bad zu erreichen bzw. von dort in Innenstadt sowie den Süden und Westen von Melk zu radeln.
  • Einbahn Abbe-Stadler-Gasse zw. RAIKA & Sparkasse: wichtige Verbindung in die Altstadt
  • Einbahn Wilhelm-Reich-Straße (vor Volksschule): hinauf Richtung Spital/Friedhof öffnen
  • Einbahn Himmelreichstraße: eine wichtige Verbindung Richtung Siedlungsgebiete Kreuzacker, Schanz
  • Einbahn Lindestraße: wichtige Verbindung zum Bhf. für alle, die südlich der Bahn wohnen
  • Friedhofsweg: (Straße entlang Friedhofmauer /auch stadteinwärts öffnen)
  • Roseggerstraße: Verbindung zwischen Altstadt und Schulen

II) Gute Radabstellanlagen errichten

Qualitätsvolle Radabstellanlagen an wichtigen Zielen anzubieten (z.B. Schulen, Behörden, Wachaubad, Geschäfte etc.) motiviert zum Radfahren. Wer sein Fahrrad gut und sicher abgestellt weiß, wird es im Alltag öfter benutzen. Die Qualität, Quantität und Verteilung der Radabstellanlagen im Gemeindegebiet sind dabei wichtige Aspekte.

o  Weiterführende Information z.B.: Ratgeber Radparken (Broschüre Radlobby Ö)

Positiv-Beispiele guter Radabstellanlagen in Melk:

  • Tischlerei Melk (gute Bügel, überdacht und wetterfest, gut sichtbare Kennzeichnung)
  • Gesundheitszentrum (gute Bügel, überdacht und wetterfest)
  • Bahnhof (gute Bügel, überdacht und wetterfest)

 Orte, wo das sichere und qualitätsvolle Radparken zu verbessern ist sind u.a.:

  • Wiener Straße zwischen Rathausplatz und Bäckerei Teufner: derzeit keine Radabstellanlagen vorhanden.
  • Wachaubad / Eislaufplatz – keine qualitätsvollen Radabstellanlagen vorhanden (z.B. Bügel)
  • Sportplatz bei Löwenpark – Radabstellanlagen fehlen
  • Löwenpark: Hofer – Radständer nur über hohe Gehsteigkante erreichbar, außer der Radständer beim Spar viele fehlplatzierte Radständer, die nicht benützt werden
  • Überdachte Radabstellplatz beim ehem. Forsthaus wurde demontiert (Touristen suchen beim Forsthaus die in diversen Booklets noch angegebenen Radabstellplätze; Service an unsere Gäste: dort Info anbringen, wo sich Radabstellplätze jetzt befinden)
  • Überdachte Radabstellplätze am alten Stiftsparkplatz gehören besser kommuniziert (damit sie auch gefunden werden) und auf Stand der Technick gebracht.
  • 20 neue Radständer am Parkplatz Hafenspitz – leider an einer Stelle, wo kein Bedarf besteht – daher immer leer.

 III) Kurze, attraktive Wege fürs Gehen und Radfahren schaffen

Es braucht ein dichtes und sicheres Wegenetz, um gerne mit dem Rad zu fahren und zu Fuß zu gehen. Selbst kleine Umwege reduzieren die Bereitschaft der Menschen zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren deutlich.

o  Weiterführende Information z.B.: „Förderung des Fußgängerverkehrs in Gemeinden“ (Broschüre Umweltministerium)

 Positiv-Beispiele in Melk, die zu einer Verdichtung des Wegenetzes beitragen:

  • Diverse Altstadt-Passagen (z.B. Bahngasse, Durchgang Alte Post)

Orte mit Verbesserungspotenzial, die zu einer Verdichtung/ Aufwertung des Wegenetzes beitragen könnten; u.a.:

  • Radverbindungen zwischen Stadt Melk und den Katastralgemeinden schaffen bzw. verbessern (aus Großpriel, Kollapriel, Klauspriel, Rosenfeld, Pielach, Pielachberg, Spielberg, Pöverding, Schrattenbruck, Winden, Neuwinden): vor allem für die immer zahlreicher genutzten Elektro-Fahrräder sind dies Distanzen in die Stadt und zwischen den Katastralgemeinden und auch teilweise vorhandene Anstiege kein Hindernis mehr – Radwege sind hier eine wichtige Investition in eine gesunde, klimaverträgliche Mobilität mit Zukunft und ist eine Infrastruktur, die alle Siedlungsgebiete von Melk zu einem Ganzen zusammenwachsen lässt. Dass Bedarf besteht, zeigt die Bürgerbeteiligung beim Stern XL Stadt- und Dorferneuerung-Prozess: der Wunsch nach guten Rad- und Gehwegen gehört (auch in den Katastralgemeinden) zu den meist genannten Wünschen.
  • Sallmannsgraben – die fehlende Abbiegespur und Querungshilfe auf Wiener Straße macht das Abbiegen und Queren gefährlich und ist dringend zu lösen. Zum einen ist dies Teil des Donauradweges und dementsprechend sind viele ortsunkundige Donauradlerinnen und Donauradler unterwegs, zum anderen kommen durch die Siedlungserweiterung im ehemalige Seminar hunderte neuer Bewohnerinnnen und Bewohner in diesem Stadtteil hinzu.
  • getrennter Radweg (oder zumindest Radstreifen) auf Wiener Straße bergauf entlang Friedhofböschung dringend nötig. Autos überholen langsam bergauf fahrende Radler gefährlich knapp. Und generell: (zumindest) Radfahrstreifen auf Fahrbahn dort, wo es bergauf geht (z.B. Fürnbergstraße).
  • Adlmannsederstraße – die Straße wurde 2018 neu gebaut – der Radverkehr blieb unberücksichtigt. Die zu hohe Autogeschwindigkeiten gefährden hier die Radfahrenden, die etwa von den Siedlungsgebieten Ökodorf, Kreuzacker zu den Zielen Wachaubad, Einkaufszentren, Post, Gesundheitszentren fahren.
  • Radweg von Stadtpark zum Löwenpark auf Durchgängigkeit, Beschilderung, Bodenmarkierung und Sicherheit überprüfen – vor allem in Kreuzungsbereichen mit einmündenden Straßen.
  • Fehlender Radweg auf Südspange – eine wichtige und durch die ebene Topografie direkte Verbindung zwischen Kaserne, Feuerwehr zum Jugend- & Sportzentrum. Durch den fehlenden Radweg sowie durch den schnellen Autoverkehr ist diese Route jedoch aufgrund der geringen Verkehrssicherheit nicht attraktiv. Auch im Hinblick auf die Stadterweiterung ist hier dringender Handlungsbedarf, denn es ist mittelfristig mit einem Bevölkerungszuwachs von hunderten bis tausenden neuen Einwohnern in diesem Bereich zu rechnen (je nach projektierter Bevölkerungsdichte).
  • Wiener Straße vom Teufner-Eck stadteinwärts: hier wäre durch Autofreiheit eine schöne Spazier- und Flanierstraße zu schaffen – in die enge Straße „gequetschte“ Parkplätze machen das Gehen am Gehsteig zum Spießruten- bezw. Hürdenlauf – dass das eine Begegnungszone ist, ist nicht erkennbar.
  • Radweg-Lückenschluss ab Stiftskreisverkehr Richtung Baumarkt Schuberth
  • Schuberth-Kreuzung von / nach Spielberg entschärfen
  • Stiftstraße (Zufahrtsstraße zu Stiftsparkplatz) – Gehweg und Radweg fehlt (für Kirchgänger und für Stiftsschüler vom Kreuzacker)
  • Radweg/Radstreifen Abt-Karl-Straße von Löwenpark bis zu neuer Bahnunterführung (Planung lt. Vbgm. Kaufmann fertig, aber kein Geld für Umsetzung)
  • Tankstellen EVN und Jet-Tankstelle (u.a. als Wochenend-Nahversorger ): mit Rad oder zu Fuß praktisch nicht erreichbar
  • „verschwundene“ (Fußweg-)Verbindung entlang Bahn wiedererrichten und aufwerten: Übungsplatz Fahrschule Rath – Jakobswiese – In der Trieben
  • Siedlung am Wachberg an die Stadt anbinden (sowohl für Radfahrende als auch Gehende)
  • Radroute Pielachbrücke – bis Spielberg; hört dort auf.
  • Stadtpark-Mitteltor (Julius-Haidvogel-Gasse) Bereich umgestalten, Zugang wieder öffnen & sichere Straßenquerung ermöglichen; inklusive temporeduzierender und sichtverbessernder Gestaltung.
  • Städtebauliche Achse Hubbrücke-Altstadt im Zuge d. Mobilitätskonzepts prüfen & für Radfahrende und Gehende durch direkte Querung der B1 in die Stadt aufwerten.

Rollfährenstraße – durch Umbau wurde neuer (Donau-)Radweg- und Gehweg-Engpass geschaffen. Der 3 m Geh-/Radwegs (für die in der Hochsaison täglich über tausend radfahrenden und 800 gehenden Gäste und Einheimische; daneben sind 6,5 m Autosspur für – in der Hochsaison – 100 Busse/400 Pkw pro Tag. Die bisher konfliktfreie Gestaltung (Gesamtbreite für alle, Fußgänger, Radfahrer, Pkw & Busse in Schrittgeschwindigkeit) war de facto eine Begegnungszone und wurde durch eine für Radfahrende und Gehende schlechtere Lösung ersetzt. Die Lösung halb Begegnungszone, halb (für Radfahrer nichtbenützungspflichtiger) Geh-/Radweg ist ein Österreichweit einzigartiges, praxisfernes Kuriosum: Konflikte zwischen Gehenden und Radfahrenden aufgrund des geringen Platzes am Geh-Radweg können regelmäßig beobachtet werden; der neue Vorrang für Pkw und Busse aus der Autozufahrt-Straße in die Rollfährestraße schafft zusätzliches Konfliktpotenzial. Die als Bremse eingebaute “Bodenwelle” auf der Autospur, Richtung Hubbrücke, wird von Autos immer wieder durch Ausweichen über den parallelen, ebenen Rad-/Gehweg umfahren. Dringender Evaluierungs- und Anpassungsbedarf!

IV) Straßen und Plätze fürs Gehen und Verweilen gestalten

Positiv-Beispiele guter Straßen- und Platzgestaltungen in Melk:

  • Rathausplatz – Fußgängerzone, weitgehend autofrei, schattige Sitzplätze im Sommer entlang der Häuserzeile, Fahrradabstell-Möglichkeiten, belebter und beliebter Platz (Verbesserungspotenzial besteht: z.B. keine Ruhezonen, für Kleinkinder schlecht geeignet)

Straßen und Plätze, für welche eine Aufwertung sinnvoll ist; u.a.:

  • Hauptplatz – im Sommer Hitspot der Donauradler; zwar als Begegnungszone/Fußgängerzone ausgeschilderter Bereich, aber durch zahlreiche Autoabstellplätze und Einbauten wird die Querung zu Fuß erschwert, der Platzcharakter zerstört; auch die fehlende Beschattung mindert die Aufenthaltsqualität.

V) Bewusstsein schaffen und Mobilitätskultur nachhaltig leben

Neben baulichen Gestaltungen braucht es auch bewusstseinsbildende Maßnahmen, Aktionen und lokale Vorbilder, um positive Veränderungen im individuellen Mobilitätsverhalten zu befördern und eine nachhaltige kommunale Mobilitätskultur zu erreichen. Zahlreiche Organisationen und Institutionen bieten hier gute Ideen und Inspiration für Kampagnen und sonstige Maßnahmen:

o  Weiterführende Information z.B.:

https://www.radlobby.at/ (Radlobby Österreichs)

https://www.walk-space.at/ (Fußgängerverein Österreichs)

https://www.fuss-ev.de/ (Deutscher Fachverband Fußverkehr)

https://www.vcoe.at/ (Verkehrsclub Österreich)

https://www.mobilitaetswoche.at/ (Europäische Mobilitätswoche)

https://www.radland.at/ (Förderkampagne Radfahren des Landes NÖ)

https://www.klimabuendnis.at/ (kommunale Klimaschutz-Netzwerk Österreichs)

Beispiele für Bewusstseinsbildungsmaßnahmen durch die Radlobby Melk:

Die Radlobby Melk veranstaltet regelmäßig zahlreiche Aktionen, die das Potenzial des Radfahrens und Gehens als zentralen Teil der Alltagsmobilität bewusst machen: Seit dem Jahr 2014 jährlich einen Tweedride/Radcorso – nostalgisch gekleidet zu Swing-musik Rad fahren, frei nach dem Motto: Radfahren macht schön!; jährliche Fahrradbörse der Radlobby Melk: Kauf und Verkauf gebrauchter Fahrräder (in Kooperation mit Rotary Club Melk); jährliches Neujahrsradeln der Radlobby, frei nach dem Motto: Radfahren hat immer Saison/auch das Radljahr beginnt am 1. Jänner. Aktion „RadlWadlPass – Einkaufen mit dem Fahrrad und zu Fuß“ seit 2018 – Motto: Wer zu Fuß oder per Rad einkauft. kauft im Ort/stärkt die lokale Wirtschaft (in Kooperation mit Zunftzeichen, Verein der Melker Wirtschaft) und macht Geschäften und Restaurants bewusst: viele unserer Kunden kommen zu Fuß oder per Fahrrad. Aktion Kidical Mass – Kinderradparade: erstmals 2022 durchgeführt, nahmen 70 Person, davon 35 Kinder teil. Motto: auch Kinder wollen sicher und selbständig mobil sein.

 VI) Zukunftschancen bei Umbauten für das Gehen und Radfahren nutzen

Bei Neu- und Umplanungen der Verkehrsinfrastruktur sowie bei Siedlungserweiterungen ist der Rad- und Fußgängerverkehr vorrangig zu berücksichtigen und einzuplanen. Nur so können die vielen nachhaltigen verkehrsplanerischen und städtebaulichen Potenziale, die Melk als Stadt der kurzen Wege hat, auch kostengünstig genutzt werden.

o  Weiterführende Information z.B.: „Einfluss der Raumordnung auf die Verkehrsentwicklung“ (Broschüre VCÖ)

http://www.landluft.at/ (Baukultur im ländlichen Raum)

Zukunftschancen – bei sich ergebender Gelegenheit berücksichtigen und nutzen u.a.:

  • Radweg Südspange – Autobahnzubringer > Richtung Bad/Einkaufszentren: wäre ideale (weitgehend ebene) Verbindung aus dem Gebiet Kaserne/südliche Wohngebiete/Stadterweiterungsgebiet Süd zu Post, Wachaubad, Supermärkte etc.
  • Bei (in Zukunft) geplanter Verbindungsstraße Abt-Karl-Straße-Quarzwerke-B1 Radweg berücksichtigen
  • Diverse fehlende aber mögliche Radverbindungen im Bereich Autobahn-Zubringer verwirklichen: Rampe bei Industriestraße; durch Gewerbegebiet (Hobelstraße)
  • Radweg von Melk auf Schallaburg fehlt (attraktiver Radweg auf Schallaburg wäre ein wichtiger Anreiz für Donauradweg-Touristen länger in Melk zu übernachten – mit zusätzlichem Besuch auf der Schallaburg)

 

 

 

Verbesserungsvorschläge fürs Gehen und Radfahren in Melk (Maßnahmenkatalog)
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