Die nostalgisch schick gekleideten Radfahrerinnen und Radfahrer, viele auf sehenswerten historischen Fahrrädern, fanden sich unter den ungläubig staunenden Augen der Stiftsbesucher im Prälatenhof ein. Und fuhren dann bereits zum zwölften Mal durch die Barockstadt Melk.
Am 4. Oktober 2025 wurde die illustre 30-köpfige Radlerschar von Abt Ludwig Wenzl herzlich und mit launigen Begrüßungsworten im prächtigen Prälatenhof des Stiftes willkommen geheißen. Der Tweedride Melk ist der einzige Tag im Jahr, an dem Rad fahren im Stift Melk erlaubt ist.
Mit dem empfangenen „Radlersegen“ startete die schick gekleidete Gruppe zu Swing-Musik die Fahrt. Bei schönem Herbstwetter wurde die vergnügliche, vornehm-entspannte Ausfahrt durch die wunderschöne Altstadt von Melk ein Fest für alle – jene, die mitgefahren sind und auch für die vielen erfreut-staunenden, fotografierenden und spontan applaudierenden Passanten und Touristen am Weg durch die Altstadt und zur Donau, denen der unerwartet-charmante Anblick ein Lächeln auf die Lippen zauberte.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am traditionsreichste Tweedride Österreichs kamen nicht nur aus Melk, sondern waren auch aus Oberösterreich und Wien angereist.
Der Tweedride Melk ist auch ein verkehrspolitisches Statement:
„Es geht um ein originelles Sichtbarmachen des Themas Radfahren in der Stadt. Radfahren ist nicht nur schön – Radfahren macht auch schön! Nicht nur die Menschen, sondern auch unsere Städte! Melk als Kleinstadt der kurzen Wege bietet hier ideale Potentiale für die aktive Mobilität, die es zu nutzen gilt. Von mehr Radfreundlichkeit profitiert Melk doppelt, denn es ist ein Mehrwert für die Bevölkerung und für den Tourismus gleichermaßen“, so Johannes Haselsteiner von der Radlobby Melk.