Die Dr. Werner Katzmann-Promenade ist eine Teil einer nahezu autofreien Verbindung von der Wiener Straße in Wolkersdorf nach Pillichsdorf.

Radfahren – Umweltschutz und gesundheitsfördernd

Radfahren ist umweltfreundliche Mobilität und fördert die Gesundheit.

Die Radlobby unterstützt prinzipiell Maßnahmen, die Alltagsradfahren fördern.

Wenn damit eine kurze, schnelle und sichere Verbindung auch für Verkehrsteilnehmer wie Kinder, die dann nicht mehr dem Autoverkehr ausgesetzt sind, geschaffen wird, so wie im Fall der Dr. Werner Katzmann-Promenade, vertritt die Radlobby den Standpunkt, dass in diesem Fall in Kauf genommen werden kann, dass dieser ca. 250 m lange und 2,5 m breite Weg asphaltiert wird.

Investition in Klimaschutz – gegenwärtig und für die Zukunft

Wenn mehr Kinder alleine Radfahren, weil es abseits des Verkehrs möglich ist, werden diese Kinder später eher das Rad als das Auto nutzen. Investition in sichere Radwegverbindungen sind daher auch Investitionen in zukünftigen Klimaschutz. Jedes Auto weniger bedeutet bessere Luft für uns alle.

Die Dr. Werner Katzmann-Promenade ist eine Teil einer nahezu autofreien Verbindung von der Wiener Straße in Wolkersdorf nach Pillichsdorf. Wenn sie realisiert wird, bedarf es auch weiterer Maßnahmen, die diese Verbindung im Bereich des Friedensrings und besonders bei der Querung der Antoniusgasse in Obersdorf sicher machen.

Nach Ansicht der Radlobby wären andere Infrastrukturverbesserungsmaßnahmen dringlicher.
Die Dr. Werner Katzmann – Promenade ist aber nicht nur ein Angebot für Langsam- Mobilität, sie ist auch Naherholungsgebiet.

 

Bilder von den vielfrequentierten Rußbachbegleitwegen in Obersdorf

Umfangreiche Begleitmaßnahmen

Wie in der Gemeindeaussendung beschrieben, werden Bäume und Büsche angepflanzt und ein Blühstreifen für Insekten angelegt. Bänke und Rastmöglichkeiten werden zum Verweilen einladen. Sogar eine Beleuchtung mit Nachtabschaltung zum Insektenschutz ist vorgesehen.

Wir verstehen das Bedauern über weiteren Asphalt. Hinsichtlich Flächenverbrauch und Flächenversiegelung war in der Vergangenheit in Österreich der Umgang damit viel zu achtlos bzw. ist er es gegenwärtig noch immer.

Wir wollen nicht das Florianiprinzip strapazieren. Aber im Hinblick auf die geplanten Ausgleichsmaßnahmen und dem Nutzen als Angebot für umweltfreundliche, nachhaltige Mobilität, gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmer, und auch als Naherholungsgebiet befürwortet die Radlobby dieses Projekt.

Wo sind die großen Brocken bei Flächenversiegelung?

Ein Stopp bei Bodenversiegelung, ja sogar ein Rückbau versiegelter Flächen, muss bei Straßen, beim Gewerbe, bei Industrie bei Siedlungsentwicklung beginnen und nicht bei Investitionen in umweltfreundliche Mobilität, bei Investitionen in unsere Zukunft und in die unserer Kinder.

Dr. Werner Katzmann – Promenade