Das Land NÖ orientiert sich nicht an den eigenen Beschlüssen zum Klimaschutz
Die „e5-Gemeinde“ Ternitz setzt statt auf Radverkehr auf Autoverkehr

Entgegen den Beteuerungen der NÖ Landesstraßenplanung, dass Radverkehr bei neuen Straßen berücksichtigt wird, sieht man die Realität in Ternitz ohne Radverkehrslösung.
„Keine Radverkehrslösung“ ist leider Standard in Niederösterreich.

Die neue Bahnunterführung der Landesstraße B26 bei Rohrbach (Position siehe unten) wurde zur Beschleunigung des Autoverkehrs errichtet. Dabei wurde wieder einmal auf den Radverkehr verzichtet. Die Landesregierung ist von sich aus nicht bereit, den Radverkehr zu forcieren. Es besteht völliges Desinteresse den Radverkehr mitzuplanen und mitzubauen – ausser die betroffene Gemeinde bemüht sich darum.

Das Video hier postete der Ternitzer Bürgermeister Rupert Dworak (SPÖ) ganz stolz auf Facebook. Er selbst hat keinen Beitrag dazu geleistet, dass hier der Radweg berücksichtigt wird. Allerdings für den Kfz-Verkehr gibts es eine extra Abbiegespur zum Lekkerland, damit nur ja niemand mit dem Kfz ein wenig warten muss.


Position:

Bgm. Dowrak ist auch Vorsitzender des SPÖ-Gemeindevertreterverbandes NÖ. In dieser Funktion hätte er zumindest im Bereich der SPÖ-Gemeinden die Pflicht, das Bewusstsein für den Radverkehr zu heben.

Auf Facebook kündigt der Bürgermeister die nächste Bahnunterführung an – ungefähr auf Höhe Volksschule Pottschach – angeblich mit Radweg. Im Detail sind der Radlobby die aktuellen Pläne nicht bekannt.
Position:

Schwarzatal – Ternitz | Neue Bahnunterführung der Landesstraße ohne Radweg