Am 30. Juli 2025 wurden als erster Schritt in Richtung sichereren Radfahrens in der Kollonitschgasse wurden Sharrows an den beiden Enden sowie in der Mitte aufgemalt. Wichtig wäre aber noch die Verordnung von Tempo 30,um die subjektive Sicherheit der Radfahrenden zu verbessern.

Die meisten der Sharrows sind schön mittig platziert, wie es sich gehört – aber leider nicht neben den nordseitigen Parkplätzen: Dort ist der Abstand der 90 cm breiten Sharrows mit unter 40 cm zu parkenden Autos viel zu gering, um der Gefahr von “Dooring” (d.h. in öffnende Autotüren zu fahren) zu begegnen (s. Bild rechts). Das heißt, dass durch die Sharrows zusätzliche Gefahr von Dooring entsteht, wenn Radfahrende ihnen vertrauen und tatsächlich so knapp an den parkenden Autos vorbeifahren!
Das heißt: Bitte radelt nicht so knapp an den parkenden Autos vorbei, wie die Sharrows suggerieren!

Die angestrebte Lösung mit Radstreifen (oder Radwegen?!) statt der wenigen Parkplätze soll erst nach den Bauarbeiten der ÖBB (“Nordkopf” – 4.Gleis), das heißt wahrscheinlich erst in ca. 3 Jahren umgesetzt werden, weil dort der Schwerverkehr für die Gleisbauarbeiten laufen soll. Warum nicht gleich?! Wäre wohl auch für die Lkws besser!

Zitat aus Sharrows-Korneuburg: “Sharrows sind große auf die Fahrbahn aufgebrachte Richtungspfeile mit Fahrradsymbolen. Diese Sharrows sollen den Radelnden anzeigen, wo das Radfahren ausdrücklich erwünscht wird. Sinnvoll ist diese Maßnahme dort, wo die Fahrbahnbreite insgesamt nicht ausreicht, um separate Radfahrstreifen einzurichten. Die Sharrows holen dabei die RadlerInnen vom äußersten rechten Fahrbahnrand, dem Gefahrenbereich der aufgehenden Autotüren, hin in Richtung Fahrstreifenmitte. Es wird dadurch auch (den Motorisierten) ausdrücklich signalisiert, dass ein Überholen durch mehrspurige Fahrzeuge aus Sicherheitsgründen in diesem Bereich nicht erwünscht ist.”

Weitere Infos dazu findet ihr unter radlobby.org/noe/radinfrastruktur und auch adfc-frankfurt.de/…sharrow

Wiener Neustadt: Sharrows in der Kollonitschgasse (nur) als erster Schritt mit groben Fehlern