Ingrid und Karl Müllebner aus Obersdorf sind die Radler des Sommers!
Erstmals kürt die Radlobby Wolkersdorf ein (Rad-) Paar
Beide sind seid einigen Jahren in Pension.
Karl war es in der Pension ein Anliegen, die Wege in der Region nach Möglichkeit mit dem Fahrrad zu bewältigen.
Dazu zählen für ihn alle Arten von Einkäufen und auch die verschiedensten Transporte von größeren Dingen, die sich mit einem herkömmlichen Fahrrad nicht bewerkstelligen lassen. Daher begab er sich auf die Suche nach einem Lastenfahrrad. Karl hatte genaue Vorstellungen. Einspurig musste es sein und nicht länger als ein normales Fahrrad, weil es Platz in der Hauseinfahrt habe musste. Elektrische Unterstützung war auch gefragt, um die Anstiege in Wolkersdorf locker bewältigen zu können und um den in unserer Region häufigen Winden trotzen zu können. Um nicht die Katze im Sack zu kaufen, wollte Karl so ein Fahrrad vor dem Kauf probefahren. “Ich wollte das Fahrrad in der Region oder zumindest in Österreich kaufen, bin aber gescheitert, weil es ein Rad mit meinen Vorstellungen nicht zum Testen gab”, so Karl. Ingrid und Karl haben einen Urlaub bei Freunden in Holland dazu verwendet und haben bei einem bereits vorher ausfindig gemachten Radgeschäft in Hamburg einen Abstecher gemacht. Dort hat Karl sein Lastenrad gefunden.
Vorzeigelastenradler
“Mit dem Korb kann ich ein Steigerl Wein, Mineralwasser oder auch eine Kiste Bier gut transportieren”, freut sich Karl. Der Kindersitz ist für das Enkerl, das mit dreieinhalb Jahren schon selbst in die Pedale tritt. Wenn es aber auf einer weiteren Strecke müde wird, dann geht´s ab in den Kindersitz und das Kinderrad wird im Korb transportiert. Selbst Einkäufe in einem Baumarkt beim Einkaufszentrum G3 macht Karl mit dem Hamburger Rad.
Für noch größere Lastentransporte hat er einen Radanhänger selbst konstruiert und gebaut. Praktisch ist die herausnehmbare Rückwand.
Sicherheit durch Rücksicht
Sicherheit ist ihm ein großes Anliegen. Daher gibt es keine Radfahrt ohne Helm.
“Egal, ob man zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto unterwegs ist, man soll auf die anderen Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen. Miteinander geht´s einfach besser und sicherer”, das meint Karl Müllebner.
Im Großen und Ganzen stellt Karl keine besonderen Ansprüche an die Infrastruktur. Die sei in Obersdorf und Wolkersdorf eh recht praktikabel. Was ihn allerdings in der Region doch stört, sind die problematischen Querungen der Nordautobahn. Karl: “Da hat man beim Bau der A5 auf Fußgänger*innen und Radfahrer*innen vergessen bzw. wären weitere Querungen für Radfahrende recht praktisch. Das wird´s aber leider nimmer spielen.”
Gemeinsam zum Heurigen und ins Restaurant
“Ingrid ist eher die Schönwetterfahrerin”, so Karl. Um mithalten zu können, hat sie sich ein E-Bike zugelegt.
Ingrid: “Damit fahr ich zum Turnen und mit meinem Mann zum Heurigen oder ins Restaurant. Mit den E-Bikes haben wir da einen Radius von Bockflies bis Hagenbrunn. Das ist überhaupt kein Problem.”
Ingrid wünscht sich als nächsten Urlaub einen Radurlaub: “Von einem zentral gelegenen Hotel Sternfahrten unternehmen, das würde ich gerne machen. Vielleicht irgendwo im schönen Salzkammergut.”
Von der Stadtgemeinde hat das (Rad-) Paar das Buch “Schloss & Herrschaft Wolkersdorf” und von der Radlobby die Mitgliedszeitschrift “Drahtesel” und das Buch “Österreich fährt Rad” erhalten.
Die Radlobby und die Stadtgemeinde wünschen den beiden viel Spaß beim Radeln und einen schönen Radurlaub!





