Am Freitag, 24. Mai 2019 radelten Jung und Alt auf Einladung der Radlobby St. Pölten für unser Klima. Die Parade startete am Bahnhofplatz St. Pölten und führte zirka zehn Kilometer in kinderfreundlichem Tempo durch St. Pölten.

Dieter Schmidradler von der Radlobby St. Pölten: „St. Pölten hat einen Radverkehrsanteil von 11 Prozent, Salzburg und Innsbruck liegen bei über 20 Prozent. Einige Städte Europas sind inzwischen stolz auf über 40 Prozent Fahrradverkehr. Als Beitrag zum Klimaschutz, für mehr Gesundheit und Platz, ist mit entsprechendem politischen Willen, 42 Prozent Radverkehrsanteil ein durchaus erreichbares Ziel.“

Am Rathausplatz stellte die Leiterin der Radlobby St.Pölten, Maria Zögernitz, eine Radlvision vor, in der es ein durchgängiges Radnetz gibt, genügend praxisgerechte Abstellmöglichkeiten und Radschnellverbindungen. Der Rathausplatz wird zum Radhausplatz: Räder stören kein Barockensemble, sondern sind logische Fortsetzung einer von der zweitälteste Fußgängerzone Österreichs vorgezeichneten, klimafreundlichen Mobilitätskultur.

Weiter ging es zum Europaplatz. Hermann Fahrnberger von der Bürgerinitiative Landrettung verknüpfte die Weiterentwicklung von Radkultur mit der bestmöglichen Erhaltung von Regionalität, Lebensraum und Biodiversität.

Ziel der Reise war ein einzigartiger Kultur-Schatz der Stadt St. Pölten, den engagierte Bürgerinnen und Bürger bewahrt haben: der Sonnenpark. Klaus-Michael Urban verband das Motto „Kultur macht Klima“ mit der Bewerbung St. Pöltens als Kulturhauptstadt 2024.

   

  

Fotos: Radlobby St. Pölten, Werner Hrabak

St. Pöltner Radparade – Kultur macht Klima, Fahrrad nützen – Klima schützen
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