In der Sitzung am 15. Dezember bestellte der Gemeinderat von Traismauer einstimmig einen ehrenamtlichen Radbeauftragten nach oberösterreichischem Vorbild. Ergänzend dazu wurden die für Umwelt-, Tourismus-, Bau- und Verkehr zuständigen Stadträtinnen bzw. Stadträte ermächtigt, bei Bedarf den Radbeauftragten in Ausschüssen beizuziehen. Die Aufgabe besteht darin, sich an der Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung und Bevölkerung überparteilich für mehr Radverkehr einzusetzen.
Über Vorschlag des Bürgermeisters Herbert Pfeffer wurde der Radlobby-Gruppenverantwortliche von Traismauer, DI Ernst Reischauer, ausgewählt, dieses Amt, das zum ersten Mal in der Gemeinde installiert wurde, bis zum Ende Gemeinderatsperiode 2030 zu übernehmen. Damit ist ein lang gehegter Wunsch der Radlobby nach besserer Einbindung bei Radverkehrs-Angelegenheiten als „Weihnachtsgeschenk“ in Erfüllung gegangen. Natürlich wird erst die Praxis zeigen, ob die Zusammenarbeit wie eine echte „Symbiose“ funktioniert.
Auf alle Fälle hat sich das Gesprächsklima zwischen Gemeinde und der Radlobby seit der Gründung anno 2021von Jahr zu Jahr verbessert, sodass wir frohen Mutes sind, weitere Verbesserungen im Radverkehr zu erreichen. Dabei liegt ein wesentlicher Schwerpunkt – neben der Beseitigung von verkehrstechnischen Hindernissen – in der Bewusstseinsbildung. Die Mobilitätswende beginnt im Kopf!


