Traismauer entwickelt sich zu einem beliebten „Hafen“ für Radreisende. Kein Wunder liegen wir doch an einem wichtigen niederösterreichischen Knotenpunkt überregionaler Radwege. Während vor 125 Jahren Fahrradpioniere aus Wien, St. Pölten und Krems in Traismauer Rast machten, hat sich der Kreis wesentlich erweitert. Früher hinterließen die Radler in Gästebüchern wie z. B. das des Gasthauses Schwan beim Römertor schriftliche Spuren, heute muss man in den sozialen Medien nach Reiseberichten suchen. Auch wenn jetzt die energieabhängigen Räder die Überzahl stellen, trifft man bei uns doch noch Leute, die mit eigener Muskelkraft unterwegs sind und dabei beachtliche Strecken zurücklegen. Man begegnet bei uns nicht nur Radlern aus allen deutschen Bundesländern sondern auch Schweizer, Italiener, Tschechen und weitere Europäer
Alle in dieser Saison befragten Radfahrer zeigten sich mit der Beschilderung zufrieden. Ortsunkundige Radreisende sind für Wegweiser dankbar, weil sie Stehzeiten für Orientierung einsparen. Leider dienen in letzte Zeit Abziehbilder eines bekannten österreichischen Fußballklubs dafür, dass Hinweisschilder im Gemeindegebiet von Traismauer ihren Zweck nicht mehr erfüllen.